Debugger
Der Debugger dient zur Verfolgung der Programmausführung im Emulator.
Dazu können Sie Haltepunkte setzen,
die Programmausführung anhalten,
die Registerinhalte sehen und ggf. auch ändern sowie
einzelne Prozessorbefehle oder Unterprogramme ausführen
bzw. die Programmausführung fortsetzen.
1. Register
Den größten Teil des Debugger-Fensters nimmmt die Anzeige
der Register ein.
Deshalb werden nur so viele Register angezeigt, wie auch emuliert werden.
Ändern Sie jedoch in den Einstellungen die Option
Register %80 bis %EF emulieren,
während das Debugger-Fenster offen ist,
wird die Anzahl der angezeigten Register nicht geändert.
Um das zu erreichen, müssen Sie das Debugger-Fenster
schließen und wieder öffnen.
Die Register 0 und 1 werden nicht angezeigt,
da die Ports 0 und 1 beim JU+TE-Computer für den Daten- und
Adressbus verwendet werden und somit als Ein-/Ausgabetore
nicht zur Verfügung stehen.
2. Programmausführung anhalten
Die Programmausführung wird mit dem Menüpunkt
Programmausführung anhalten im Menü Debuggen
oder bei Erreichen eines aktiven Haltepunktes angehalten.
Beim Anhalten werden die aktuellen Werte der Prozessorregister angezeigt.
Diese können Sie auch ändern, d.h.,
vor der Ausführung des nächsten Befehls werden
die geänderten Werte in die Register geschrieben.
Um Missverständnisse zu vermeiden, können die Register
2, 3, SIO, T1, PRE1, T0 und PRE0 nicht geändert werden.
Diese Register haben nämlich beim Lesen und Schreiben eine
unterschiedliche Bedeutung.
3. Haltepunkte
Die Funktionen zum Verwalten der Haltepunkte finden Sie im Menü
Debuggen und im Kontextmenü über den Bereich
Haltepunkte am rechten Fensterrand.
Haltepunkte müssen mit ihrem hexadezimalen Adresswert angegeben
werden.
Des weiteren können sie auch inaktiv gesetzt werden.
In dem Fall wird der Haltepunkt in Klammern angezeigt,
was soviel bedeutet,
dass die Programmausführung an dieser Adresse nicht anhält.
4. Befehle ausführen
Mit den weiteren Funktionen im Menü Debuggen
können Sie einzelne Befehle oder Befehlsgruppe ausführen
oder die Programmausführung generell fortsetzen.
An aktiven Haltepunkten wird jedoch angehalten,
solange der Debugger göffnet ist.