Hinweise zur Emulation des A5105 (BIC, ALBA PC 1505)



1. Emulierte Hardware

Emuliert werden:

1.1. Tastatur

Einige Tasten das A5105 sind auf der Tastatur des Emulatorrechners üblicherweise nicht zu finden oder anders beschriftet. Diese Tasten werden deshalb folgendermaßen gemappt:
A5105-TasteJKCEMU-Taste
PF1F1
PF2F2
PF3F3
PF4F4
PF5F5
HOMEF6
GRAPHF7
ALTF8
STOPF9

Achtung! Die ALT-Taste löst in Verbindung mit anderen Tasten bestimmte JKCEMU-Funktionen aus. Aus diesem Grund kann die ALT-Taste auf der Tastatur des Emulatorrechners nicht zur Emulation der ALT-Taste des A5105 verwendet werden. Dafür dient die Taste F8.

1.2. Sound-Generator

Zum Hören der vom Sound-Generator ausgegebenen Töne müssen Sie die Audio-Funktion Töne ausgeben aktivieren. Alle anderen Audio-Funktionen beziehen sich auf den emulierten Kassettenrecorderanchluss.

Der Sound-Generator wird immer mit der originalen Taktfrequenz emuliert, d.h., wenn Sie in den Einstellungen eine andere Taktfrequenz angeben, wirkt sich das nur auf die Emulation des Mikroprozessors aus.

1.3. V24-Schnittstelle mit Drucker

Es wird ein an der V24-Schnittelle des Grundgerätes angeschlossener Drucker emuliert. Sowohl diese Schnittstelle als auch die emulierten V24-Parameter entsprechen den Standardeinstellungen des A5105, d.h. eine spezielle Druckereinstellung ist im A5105-Betriebssystem nicht notwendig.

2. Im ROM enthaltende Software



3. Enthaltene Diskettenabbilder


3.1. Hinweise zur SCPX-Systemdiskette

Das SCPX verlangt beim Booten eine beschreibbare Diskette. Da die im Emulator integrierten Diskettenabbilder aber nicht beschreibbar sind, sollte die SCPX-Systemdiskette im Fenster JKCEMU Diskettenstation zuerst exportiert und dann die so entstandene Abbilddatei ohne Schreibschutz geöffnet werden. Aus diesem Grund finden Sie die SCPX-Systemdiskette auch nur in den Untermenüs Andere Diskette einlegen und Diskette exportieren.

Sie können die SCPX-Systemdiskette aber auch über das Untermenü Andere Diskette einlegen direkt einlegen und davon booten. Allerdings erscheint dann eine Fehlerausschrift. Diese können Sie jedoch mit einem Tastendruck übergehen und so trotzdem mit SCPX arbeiten.

Die SCPX-Systemdiskette enthält auch Treiber für die beiden RAM-Floppies (RAFBIC20.COM und RAFBIC24.COM).

4. Sonstiges

4.1. BASIC-Programme speichern und laden

JKCEMU bietet eine spezielle Unterstützung für das Speichern und Laden von BASIC-Programmen unter dem Betriebssystem RBASIC. Zum Speichern nutzen Sie bitte die Funktion BASIC-Programm speichern... im Menü Datei und speichern das Programm als RBASIC-Datei.

Nur wenn Sie das BASIC-Programm so speichern, werden später beim Laden der Datei die Systemzellen des BASIC-Interpreters richtig angepasst. Sie können ein RBASIC-Programm zwar auch in einem anderen Dateiformat speichern, jedoch werden dann beim späteren Laden die Systemzellen nicht angepasst, und das Programm lässt sich nicht mehr richtig nutzen.

Haben Sie in den Einstellungen zum A5105 die Emulation des Floppy Disk Moduls aktiviert, können Sie alternativ auch die BASIC-Programme mit Hilfe der RBASIC-Kommandos SAVE und LOAD auf einer emulierten Diskette speichern und von dort wieder laden.

4.2. Zeichensatz

Der A5105 enthält einen programmierbaren Zeichengenerator, der standardmäßig mit dem alten DOS-Zeichensatz (Codepage 437) gefüllt ist. Sollte der Zeichengenerator softwaremäßig anders programmiert werden, kann das der Emulator nicht wissen. Aus diesem Grund konvertiert JKCEMU beim Kopieren aus der Bildschirmausgabe des A5105 die Zeichen immer entsprechend der Codepage 437 in den Zeichensatz des Emulatorrechners, unabhängig davon, wie der Zeichengenerator tatsächlich programmiert ist.

4.3. Größe und Seitenverhältnis der Bildschirmausgabe

Der A5105 bietet verschiedene Bildschirmauflösungen. Wenn zwischen diesen umgeschaltet wird (z.B. mit dem BASIC-Befehl screen 1 in den 80-Zeichenmodus), ändern sich auch die Größe des Emulatorfensters sowie das Seitenverhältnis. Beim Original bleibt dagegen die Größe des Bildschirmausgabebereichs immer gleich. Mit der Option Gleiche Fenstergröße in allen Bildschirmmodi können Sie das Verhalten an das des Originals anpassen. Allerdings ist dann auch das Emulatorfenster immer so groß, dass die höchste Bildschirmauflösung dargestellt werden kann.

4.4. Einfügen von Text aus der Zwischenablage

Das Einfügen von Text aus der Zwichenablage erfolgt gewöhnlich in der Form, dass für jedes einzufügende Zeichen das Drücken der entsprechenden Taste bzw. Tastenkombination simuliert wird. Dieses Prinzip ist recht langsam. Für den A5105 gibt es in den Einstellungen die Option Einfügen von Text durch Abfangen des Systemaufrufs. Bei dieser Option lauscht der Emulator auf der Einsprungadresse für die Systemfunktion CONIN. Wenn diese Systemfunktion aufgerufen wird, prüft JKCEMU, ob ein Zeichen eingefügt werden soll. Wenn ja, schreibt er das nächste einzufügende Zeichen in das entsprechende Prozessorregister und simuliert einen RETURN-Befehl. Sollten das Betriebssystem oder das Anwendungsprogramm die Tastatur nicht über die CONIN-Systemfunktion abfragen, funktioniert das Einfügen von Text nicht, und Sie müssen die Option ausschalten.