40/80-Spuren-Problematik

JKCEMU muss wissen, ob ein Diskettenlaufwerk mit 40 Spuren (Single Density, SD) oder mit 80 Spuren (Double Density, DD) emuliert werden soll. Hat die in dem Laufwerk eingelegte Diskette 50 oder mehr Spuren, geht JKCEMU von einer Double-Density-Diskette aus. In dem Fall wird auch ein Double-Density-Laufwerk emuliert.

Eine Single-Density-Diskette kann dagegen sowohl in einem Single-Density- als auch in einem Double-Density-Laufwerk betrieben werden. Es hängt von der im Emulator laufenden Software ab, welcher Laufwerkstyp emuliert werden muss. Wenn die Software von einem Double-Density-Laufwerk ausgeht, wird sie zwei Positionierungsschritte an das Laufwerk senden, um einen Spurwechsel auf der Diskette zu bewerkstelligen. JKCEMU muss in dem Fall diese zwei Schritte wieder zu einem zusammenfassen (Spurnummernumrechnung). Aus diesem Grund werden Sie beim Einlegen einer Single-Density-Diskette gefragt, ob ein 40- oder 80-Spuren-Laufwerk emuliert werden soll. Bei 40 Spuren wird die Spurnummernumrechnung aus- und bei 80 Spuren eingeschaltet.

Beim Formatieren erkennt der Emulator dagegen selbst, ob die Spurnummern umgerechnet werden müssen. Werden nach dem Formatieren der Spur 0 zwei Positionierungsschritte an das Laufwerk gesendet, geht JKCEMU von einer 40-Spuren-Diskette in einem 80-Spuren-Laufwerk aus und schaltet die Spurnummernumrechnung ein.