Reassembler
Mit dem Reassembler, auch Disassembler genannt,
können Sie die im Arbeitsspeicher des Emulators
liegenden Bytes in die Assemblersyntax übersetzen.
Nach dem Starten des Reassemblers ist die Eingabe der Anfangs-
und Endadresse des zu reassemblierenden Speicherbereichs erforderlich.
Anschließend wählen Sie den Menüpunkt
Datei → Reassemblieren an,
und das Reassembler-Listing wird in dem Fenster angezeigt.
Dieses können Sie nun speichern oder drucken.
Es ist auch möglich,
das eigentliche Reassemblieren durch Drücken
der Enter-Taste zu starten,
solange der Cursor im Eingabefeld für die Endadresse steht.
Optional können Sie eine
Markentabelle importieren
(z.B. von einem Assembler),
um auch im Reassembler Marken bzw. logische Namen zu sehen.
Achtung! Es wird der Speicherbereich reassembliert,
den auch der Mikroprozessor zu dem Zeitpunkt sieht.
Wenn das emulierte System in dem Adressbereich mehrere
parallel liegende Speicherbänke hat,
müssen Sie selbst sicherstellen,
dass die richtige Bank eingeblendet ist.
Achtung! Der Reassembler ist nicht in der Lage,
die Semantik des reassemblierten Programmcodes zu verstehen, d.h.,
nicht ausführbare Datenbereiche werden nicht als solche erkannt
Es werden somit alle Bytes in dem zu reassemblierenden
Speicherbereich immer als Maschinenbefehle des Mikroprozessors
interpretiert, unabhängig davon, ob diese auch tatsächlich
ausführbaren Programmcode darstellen.